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Wächter für eine harmonische Lackierung

Wächter für eine harmonische Lackierung – ohne Wolken Wolkigkeit wirkt sich störend auf die Farbharmonie von Effektlackierungen aus. Diese fleckigen Helligkeitsvariationen können nun objektiv gemessen werden. Der cloud-runner, BYK-Gardner's jüngste Innovation, simuliert die visuelle Betrachtung unter verschiedenen Beobachtungswinkeln und charakterisiert die Wolken nach ihrer Größe und Sichtbarkeit. Objektive und zuverlässige Messwerte für QC und Optimierung.

Features

  • Kleine bis große Wolken werden unter drei Beobachtungswinkeln detektiert
  • Scanlänge wählbar von 10 bis 100 cm
  • Objektive Messergebnisse – unabhängig von Farbe und Krümmung Einfach mit einer Hand
    zu bedienen
  • Klein und leicht – einfache Handhabung
  • Für flache und gekrümmte Bereiche, Radius > 50 cm
  • Leichte, menügeführte Bedienung per Drehrad und mehrsprachiger Anzeige
  • Vollständige Statistik und Speicherung in wählbaren Speichern
  • Großer Speicher für 1000 Messungen
  • USB-Port für Datentransfer zum PC
  • neue Software smart-chart process:
    • Organizerdateien zur Probenbenennung
    • Datenverwaltung mit Datenbank
    • Datenanalyse mit graphischer Darstellung

Wolkigkeit

Wolkigkeit ist eine unerwünschte Störung die bei Effektlacken auftreten kann, und besonders deutlich bei hellen Metallictönen ins Auge sticht. Der Gesamteindruck der Oberfläche zeigt
fleckenähnliche, unregelmäßige Bereiche variierender Helligkeit. Üblicherweise werden diese Flecken visuell beurteilt, und als Wolkigkeit oder Mottling bezeichnet. Besonders an großflächigen Fahrzeugteilen fallen solche Wolken störend auf. Sie können sowohl von der Lackformulierung, als auch von Schwankungen im Applikationsprozess herrühren. Ursachen sind zum Beispiel Fehlorientierungen der Metallicflakes oder Schichtdickenvariationen des Basislacks, die zu Flecken unterschiedlicher Größe und zu einem ungleichmäßigen Erscheinungsbild führen.

Das visuelle Erscheinungsbild der Wolkigkeit wird von der Entfernung zur Oberfäche bestimmt: Große Wolken sind in größerem Abstand deutlicher, während kleine Wolken besser von Nahem zu sehen sind.
Die visuelle Bewertung dieser Effekte ist sehr subjektiv, da sie neben dem Betrachtungsabstand auch vom Blickwinkel zur Oberfläche abhängt und von den Beleuchtungsbedingungen.

 

Simulation der visuellen Betrachtung

Um Wolkigkeit objektiv zu bewerten, ist es erforderlich die Helligkeitsvariationen über einen großen Probenbereich und unter verschiedenen Detektionswinkeln zu ermitteln. Mit dem cloud-runner wird die Oberfläche optisch abgetastet und das Helligkeitsmuster gemessen.

Zur Beleuchtung befindet sich eine Weißlicht-LED unter 15° zur Probennormalen. Um den Einfluss des Betrachtungswinkels zu berücksichtigen, sind drei Detektoren bei 15°, 45° und 60° angeordnet (bezogen auf den Spiegelwinkel).
Das Mottlingmeter wird wird auf der Probe über eine definierte Strecke von 10 bis 100 cm bewegt und die Helligkeitsvariation Punkt für Punkt gemessen.
Das Messsignal wird durch mathematische Filterfunktionen in 6 verschiedene Größenbereiche aufgeteilt und je ein Messwert für jede Wolkengröße und jeden Winkel berechnet. Je höher der Messwert ist, umso deutlicher ist die Wolkigkeit erkennbar. Die Messwerte werden in einer Graphik dargestellt, wobei die Wolkengröße auf der waagerechten Achse aufgetragen ist. Damit sind Unterschiede leicht ersichtlich und es können Zielwerte für Lackfreigabe und Prozesskontrolle definiert werden.

Lieferumfang

  • cloud-runner
  • Testplatte (6353)
  • Docking Station mit Schnittstellenkabel (6351)
  • smart-process Software mit 2 Lizenzen als Download (4831)
  • 2 aufladbare Akkus (6349)
  • Zertifikat
  • Bedienungsanleitung
  • Koffer
  • 1-tägiges Training

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